1935 geboren, wuchs Hildegard Dafert zunächst in Eggenburg und dann im südmährischen Nikolsburg auf, wohin ihr Vater als Polizist von den Nazis strafversetzt wurde. Zum Kriegsende wieder nach Eggenburg zurückgekehrt, absolvierte sie eine Schulausbildung zur Buchhalterin und war bis zu ihrer Pensionierung in diesem Beruf tätig. Zeitlebens widmete Hildegard Dafert als unverheiratete Frau viel Zeit dem Ehrenamt, unter anderem in verschiedenen Chören und beim Roten Kreuz.
Vor allem aber leistete sie in der Pfarre Eggenburg und in der Klosterkirche viele Dienste, u.a. als Lektorin, Vorbeterin und Kommunionspenderin. Mit den Mitbrüdern des Egenburger Klosters war sie sehr verbunden. Auch das Klemenswerk gehörte zu ihren Aktionsfeldern. Jahrzehnelang verteilte sie in ihrer Umgebung verlässlich und treu unsere Ordenszeitschrift, die "Klemensblätter". Vielen in Eggenburg wird sie aber auch darüber hinaus als äußerst hilfsbereiter Mensch in Erinnerung bleiben. Ihre letzten Jahre waren von schwerer Krankheit überschattet. Sie verstarb im Alten- und Pflegeheim Eggenburg nach einem erfüllten und zufriedenen Leben.
Der Herr schenke unserer verstorbenen Oblatin den ewigen Frieden!