Die Ikone der Mutter von der Immerwährende Hilfe zählt zum Typus der Hodegetria-Ikonen. Maria wird auf ihnen als Wegbegleiterin verehrt. Besonders in herausfordernden Zeiten, wie wir sie gerade erleben, strecken viele Gläubige ihre Hand auch nach Maria aus und erhoffen und erbitten von ihr Begleitung auf dem Weg des Lebens. Indem sie das tun, wird für sie zur Erfahrung, was in einem alten Mariengebet formuliert wird: "Niemals ist es gehört worden, dass du jemanden verlassen hättest, der zu dir seine Zuflucht nahm, deine Hilfe anrief und dich um deine Fürbitte anflehte".
In unserer Ordensprovinz Wien-München sind die Kirchen von Wien-Hernals, Maria Puchheim in Oberösterreich und Cham in der Oberpflaz in besonderer Weise der "Mutter von der Immerwährenden Hilfe" geweiht. Die Ikone, welche sich im Original in der Kirche unseres Generaltshauses - Sant'Alfonso in Rom - befindet, hat aber überall ihren Platz, wo Redemptoristen wirken. Auch in vielen ehemaligen Ordenskirchen oder an manchen Orten, wo Redemptoristen einmal Volksmissionen hielten oder in sonst einer Weise seelsorglich tätig waren, ist dieses besondere Bild präsent.
Maiandachten sind wie in der ganzen katholischen Kirche auch eine von unserer Ordensgemeinschaft gerne gepflegte Andachtsform - und es gibt manche Livestreams davon. Hier sei besonders auf drei verwiesen:
Maiandacht aus dem Pfarrverband Gars am Inn