27.04.2024

Kontaktgespräch mit Indonesien

Mit dem Provinzial der Redemptoristen von Indonesien, P. Jack Umbu Warata, gab es am 11. März ein Kontaktgespräch. Die indonesische Provinz ist eine der mitgliederstärksten Provinzen in der ganzen Kongregation.


P. Martin Leitgöb und P. Jack Umbu Warata

Die indonesische Provinz der Redemptoristen ist mit derzeit rund 220 Mitgliedern und einem Altersdurchschnitt von ca. 40 Jahren eine der aufstrebenden Einheiten in unserer Kongregation. Derzeit bereiten sich 20 Postulanten auf den Ordenseintritt vor, 26  Novizen streben die Zeitlichen Gelübde an, 80 Studenten die Ewigen Gelübde. Als große Ordensprovinz hat Indonesien auch die Möglichkeit, in anderen Weltgegenden seelsorglich tätig zu sein. Derzeit leben und arbeiten 34 indonesische Mitbrüder in Japan, Singapur, Irland, auf den Philippinen und vor allem in der Provinz St. Clemens in Deutschland und den Niederlanden. Die frühere Kölner Provinz war die Gründerin der ehemaligen Mission der Redemptoristen auf der Insel Sumba in Indonesien und begleitete deren Weg hin zur selbstständigen Ordensprovinz. Tätig sind die Mitbrüder in Indonesien im Feld der Gemeindemission, in acht Pfarreien, in diözesanen Pastoralzentren, in Schulen, in verschiedenen Sozialprojekten und - ein sehr interessanter Schwerpunkt! - in der Rechtsvertretung für arme Menschen.

P. Jack Umbu Warata ist seit etwas mehr als einem Jahr Provinzial der indonesischen Redemptoristen. Er war mehrere Jahre in der Provinz St. Clemens als Missionprokurator tätig und kennt deswegen sehr gut die gesellschaftliche und kirchliche Situation in Deutschland, außerdem spricht er ausgezeichnet deutsch. Mitte März besuchte er seine insgesamt zwölf Mitbrüder in der Provinz St. Clemens und begleitete weitere drei junge Redemptoristen aus Indonesien dorthin. Seine Zeit in Deutschland nützte er für ein Kontaktgespräch mit dem Provinzial unserer Provinz Wien-München, P. Martin Leitgöb, das am Rande einer Sitzung unseres Provinzrates in Würzburg stattfand. Er zeigte sich dabei auch offen für die Entsendung von Mitbrüdern in den süddeutsch-österreichischen Bereich. Die beiden Provinziale waren sich einig, dass jede Art von interkultureller Zusammenarbeit nur auf Augenhöhe geschehen könne und dass sich jeweils beide Seiten aufeinander zubewegen müssten. P. Leitgöb Schulssstatement lautete: "Von Europa gingen früher Missionare nach Indonesien. Heute brauchen wir hier in Europa Missionare von dort. So wie ich Mitbrüder aus Indonesien bisher kennenlernte, strahlen sie in besonders herzlicher Weise Glaubens- und Lebensfreude aus."


Von: CSsR_Red.