Kardinal Christoph Schönborn hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er den Wiener Stadtpatron Klemens Maria Hofbauer zu seinen Lieblingsheiligen zählt. Anlässlich dessen Festtag am 15. März nahm er sich deswegen Zeit, um in unser Kloster von Maria am Gestade zu kommen. Es war ein ganz unprätentiöser Besuch. Wir gingen mit dem Kardinal zunächst zum Klemensaltar in unserer Kirche. Dort fand eine kurze Gebetsandacht statt. Anschließend zog sich der Kardinal zu einem Gespräch mit unserem zum Klemensfest anwesenden Generaloberen Rogério Gomes und seinem Stellvertreter Francois Stanula zurück.
Was ihn am heiligen Klemens besonders fasziniere? Der Kardinal musste nicht lange nachdenken: "Dessen unmittelbarer Kontakt zu den Menschen jeden Standes, zu den Armen genauso wie zu den Adeligen, zu den jungen Leuten genauso wie zu den Professoren. Und: die Schönheit der Liturgie, die dem heiligen Klemens ein großes Anliegen war."
Wir freuten uns sehr, den Herrn Kardinal begrüßen zu können. Er dankte uns Redemptoristen bei seinem Besuch für unser seelsorgliches Wirken in Maria am Gestade und an anderen Orten in der Erzdiözese Wien. Zugleich erinnerte er sich gerne an "viele schöne Gottesdienste", die er gemeinsam mit uns in Maria am Gestade in den vielen Jahren seiner bisherigen Amtszeit gefeiert hatte.
Fotos: (c) erzdiözese wien/Stefan Schönlaub.