27.04.2024

Festgottesdienst zum Klemensfest

Wie jedes Jahr fand auch heuer am 15. März in Maria am Gestade ein Festgottesdienst zu Ehren des heiligen Klemens statt. Eine besondere Note erhielt dieser Gottesdienst dieses Mal durch die Anwesenheit unseres römischen Generaloberen.


P. General bezeichnete den hl. Klemens als einen "Mann mit einem tiefen Glauben". (c) erzdiözese wien/Stefan Schönlaub.

P. Rogério Gomes hielt die Predigt auf Italienisch und wurde auf Deutsch übersetzt. (c) erzdiözese wien/Stefan Schönlaub.

Ein festlicher und gut besuchter Gottesdienst. (c)erzdiözese wien/Stefan Schönlaub.

Eine Klemensikone als Gastgeschenk. (c) erzdiözese wien/Stefan Schönlaub.

Das Klemensfest 2024 wird in unserer Ordensprovinz in besonderer Erinnerung bleiben, da zu diesem Anlass sowohl unser Generaloberer P. Rogério Gomes wie auch sein Stellvertreter P. Francois Stanula nach Wien kamen. Bereits am Vorabend des Klemensfestes fand ein feierlicher Gottesdienst mit den beiden römischen Gästen in unserer Marienkirche in Wien-Hernals statt. Am eigentlichen Festtag war dann morgens ein Gottesdienst am Klemensaltar, den der Rektor der Kollegs Maria am Gestade, P. Dominic O'Toole zelebrierte, und bei dem P. Stanula die Predigt hielt. Am Abend fand dann der große Festgottesdienst statt, dem P. Provinzial Martin Leitgöb vorstand. Die Predigt beim Festgottesdienst hielt P. General. Maria am Gestade war an diesem Abend bis in die hinteren Reihen gut besetzt. Schön war außerdem, dass viele Mitbrüder, andere Priester und Diakone sowie einige Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser und eine Redemptoristin aus Lauterach mit dabei waren.

In der Predigt unterstrich P. Rogério Gomes einige Merkmale des Lebens von Klemens Maria Hofbauer. Er bezeichnete ihn als einen "unermüdlichen Redemptoristenmissionar", der in seiner Zeit "treu, aber zugleich kreativ" das Evangelium verkündet hat. Der heilige Klemens sei kein "Supermann" gewesen, sondern ein "Mann mit einem tiefen Glauben". Von ihm könne man lernen, nach dem Heiligen Gesit zu leben und der Kirche treu zu sein. Er habe jede Gelegenheit genützt, das Evangelium zu verkünden. Niemand sei von seiner Verkündigung ausgeschlossen gewesen. Zu allen habe er in einer einfachen Art gesprochen. Außerdem habe Klemens versucht, die "Zeichen der Zeit" zu verstehen. Von ihm könne man sich den Mut abschauen, auch in unserer "komplizierten und schwierigen Zeit" christlich zu leben.

Zum Ende des Festgottesdienstes überreichte P. Dominic O'Toole den beiden römischen Gästen jeweils eine Klemensikone. Anschließend wurden noch die beliebten Klemensweckerl gesegnet und ausgeteilt. Der Gottesdienst ging schließlich in einen Stehempfang über, bei dem es viele Gespräche unter den Gästen gab.

Fotos: erzdiözese wien/Stefan Schönlaub.


Von: CSsR_Red.