Die gemeinsame Föderation der Provinzen Wien-München, St. Clemens, Dublin und London kommt! Aber wie? Während der Pandemie waren keine persönlichen Treffen möglich um gemeinsam zu beraten und zu überlegen, deshalb trafen wir uns das erste Mal im letzen Jahr in unserem Generalatshaus in Rom, um Pläne für die Zukunft zu schmieden. Am Ende des Treffen im letzten Jahr war uns allen klar: Wir müssen an diesem gemeinsam Ziel weiterarbeiten und so kamen wir vom 1. bis 5. Mai wieder in Rom zusammen. Unser Koordinator Johannes Römelt wie auch der Generalkonsultor Nicolas Ayouba waren als Vertreter der nächsten Ebenen mit dabei. Dieses Mal aber nicht im Zentrum von Rom, sondern außerhalb der ewigen Stadt, in der "Mitte von Nirgendwo".
Im Tagungszentrum „Il Carmelo“ der Karmeliten waren wir in diesen Tagen untergebracht. Da es keine Ablenkung gab, konnten wir uns auf unsere gemeinsame Arbeit und die nächsten wichtige Schritte konzentrieren. Wir wurden dabei durch den Jesuiten David Mc Cullam und sein Team begleitet. Nachdem wir noch einmal in unsere gemeinsame Geschichte geschaut hatten, zeigte er uns wie ein angepasster und lernfähiger Führungsstil aussieht und wie wir die nächsten Schritte gehen können. Denn es ist wichtig, dass nicht nur die Leitungen der Provinzen Schritte in Richtung Föderation gehen, sondern dass die anderen Mitbrüder auch mitgehen. Die nächsten Schritte bis zum Juli 2025 sind nun festgelegt, dann startet nämlich die Föderation. Jetzt müssen wir sie „nur“ noch gehen. Viele Ideen sind entstanden, jetzt müssen wie sie „nur“ noch umsetzen.
Aber wir haben in der „Mitte von Nirgendwo“ gespürt, dass wir auf einem guten gemeinsamen Weg sind und dass wir einander vertrauen können. Wir wollen auf den Heilgen Geist vertrauen und ihn wirken lassen, damit wir die Herausforderungen die für uns in den nächsten Jahren in Nordwesteuropa anstehen meisten können.
P. Jens Bartsch