28.04.2024

Redemptoristen auf der Weltsynode

Unter den Teilnehmern auf der Weltsynode über Synodalität befinden sich auch drei Redemptoristen ganz unterschiedlicher Herkunft.


Vimal Tirimanna, Kardinal Joseph W. Tobin, Apost. Exarch Bohdan Dzyurakh

Der wohl prominenteste Redemptorist auf der Weltsynode ist unser früherer Generaloberer Kardinal Joseph W. Tobin, Erzbischof von Newark in den USA. Er nimmt an der Synode als Mitglied des Ordentlichen Rats der Bischofssynoden teil. Des Weiteren gehört zu den Synodalen der Apostolische Exarch der griechisch-katholischen Ukrainer in Deutschland und Skandinavien, Bohdan Dzyurakh. Er nimmt teil als gewählter Repräsentant seiner uniierten Kirche. Der dritte Synodale aus unserer Kongregation ist Professor für Moraltheologie an der Accademia Alfonsiana und n Sri Lanka, Vimal Tirimanna.

Die Weltsynode über Synodalität wurde von Papst Franziskus am 4. Oktober eröffnet. Sie dauert noch bis zum 29. Oktober 2023. Erstmals nimmt an einer derartigen synodalen Versammlung in Rom auch eine größere Anzahl von stimmberechtigten Laien teil. Papst Franziskus hat die Richtung, um die es in der Weltsynode geht, schon in einer Ansprache im Jahre 2015 formuliert: „Die Welt, in der wir leben und die in all ihrer Widersprüchlichkeit zu lieben und zu dienen wir berufen sind, verlangt von der Kirche eine Steigerung ihres Zusammenwirkens in allen Bereichen ihrer Sendung. Genau dieser Weg der Synodalität ist das, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet.“

Die drei Begriffe, welche den Untertitel der Weltsynode bilden, lauten: Gemeinschaft - Teilhabe - Sendung. Gerade Ordensgemeinschaften sind auf diese Weise Vorreiter der Synodalität in der Kirche. Es steht zu hoffen, dass gerade das Modell der Orden und ihrer Organisationsweise und vor allem auch ihrer pastoralen und missionarischen Ausrichtung auf die Kirche im Allgemeinen abfärbt.


Von: CSsR-Red.