Am 15. März war Bischof Eugen Joseph aus Varanasi (Nordinidien) zu Gast beim Klemensfest; in seiner Predigt ermuntere er die Kirche in Europa: „Schon zu Zeiten des hl. Klemens - vor über 200 Jahren - gab es Krisen, Kirchenferne und Zweifel. … Aber: die Kirche in Europa ist auf das Fundament von Märtyrern gebaut. Sie braucht sich nicht zu fürchten. Gott ist mit seiner Kirche weiter unterwegs."
Ein ausführliches Interview mit dem Bischof erscheint demnächst.
Eine Schwesterngruppe der „Königin der Apostel“ (Mutterhaus in Wien-Dornbach), umrahmte den Gottesdienst mit indischen Liedern. Zum Abschluss des Gottesdienstes wurden Klemensweckerl gesegnet und ausgeteilt. Der Segen erfolgte mit der "Hauptreliquie" des Wiener Stadtpatrons.
Bischof Eugen Jsoeph konnte eine Spendenbetrag von € 12.000,-- für den Bau eines Schülerinnenheimes in Varanasi, sowie für die Anschaffung von Motorrädern für Priester und Schwestern übergeben werden. Varanasi ist ein Heiliger Ort der Hindus am Ganges in Nordindien. Die kath. Kirche hat zahlreiche Missionspfarren und betreibt (mit einigen Orden) mehrere Schulen und soziale Einrichtungen. Die Spenden wurden von der Marienpfarre und dem St. Klemens Hofbauer-Komitee (sowie auch dem Kloster) zur Verfügung gestellt. John Britto, Doktorand in Wien und derzeit Kaplan in der Marienpfarre, wirkt in der Diözese Varanasi.
Am 14. März feierte Pater Kuruvila CSsR (Pfr. im Seelsorgeraum St. Klemens in Pöttsching) den Vorabend-Gottesdienst zum Fest. Die Schola des Kirchenchores sorgte für die musikalische Umrahmung.
Ein gelungens Fest.
Fotos: Johannes Kratochvil