18.04.2024

Große Klemens-Rätselralley in Wien

Am 11. Mai begaben sich mehr als 600 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der diözesanen Volksschulen Wiens auf die Spuren des Heiligen Klemens.


Maria am Gestade: Lebensstationen des heiligen Klemens (Foto: Erzdiözese Wien / Florian Feuchtner)

Lebensstationen des hl. Klemens (Foto: Erzdiözese Wien/Florian Feuchtner)

Über Klemens im Dialog (Foto: Erzdiözese Wien/Florian Feuchtner)

Kundige Führung (Foto: Erzdiözese Wien/Florian Feuchtner)

Auf den Spuren des Bäckerlehrlings Klemens(Foto: Erzdiözese Wien/Florian Feuchtner)

Besuch in der Bäckerei (Foto: Erzdiözese Wien/Florian Feuchtner)

Die vom Schulamt der Erzdiözese Wien organisierte Ralley auf den Spuren von Klemens Maria Hofbauer war ursprünglich zum 200. Todestag des Heiligen im Jahr 2020 geplant, musste jedoch coronabedingt abgesagt werden. Nun hatten die Kinder endlich die Gelegenheit den Stadtpatron von Wien besser kennen zu lernen. Ein eigens erstelltes Arbeitsheft mit der Geschichte des Heiligen, Rätseln und dem Rezept für das Klemensweckerl begleitete die Schülerinnen und Schüler durch den Tag. An insgesamt 18 verschiedenen Spielstationen konnten die Schülerinnen und Schüler Episoden aus dem Leben des Heiligen Klemens noch einmal durchspielen, hören und gestalten. So erhielten sie in der Bäckerei Grimm Einblick in das Bäckerhandwerk, also den ursprünglichen Beruf von Klemens Maria Hofbauer. In Maria am Gestade, wo sich die sterblichen Überreste des Heiligen befinden, erfuhren sie mehr über sein Leben, und es wurde für jede Klasse eine Kerze entzündet.

Den Abschlussgottesdienst im Stephansdom feierte Generalvikar Nikolaus Krasa mit den Schülerinnen und Schülern, den Schulseelsorgerinnen und Schulseelsorgern sowie mit dem Kirchenrektor von Maria am Gestade, P. Dominic O’Toole, und dem Wiener Dompfarrer Toni Faber. Die Lebensgeschichte des heiligen Klemens wurde dabei noch einmal für alle greifbar und mit einer großen Schatzkiste visualisiert. Bei der Predigt rechnete Generalvikar Krasa gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern nach, wie viele Kilometer der Heilige zu Fuß unterwegs war, und er wünschte allen Anwesenden, täglich zu erfahren, dass Jesus auch mit ihnen unterwegs ist.

Die Leiterin des Schulamts, Hofrätin Andrea Pinz, freute sich am Ende des Tages: „Klemens Maria Hofbauer ist ein Heiliger mit Ecken und Kanten, seine Persönlichkeit und sein Leben bieten damit zahlreiche Anknüpfungspunkte für junge Menschen heute. Mehr als 600 Kinder aus den Abschlussklassen unserer diözesanen Volksschulen haben sich in einer spannenden Rätselralley zu Stationen seines Lebens aufgemacht und miteinander in einem Gottesdienst erlebt, was uns heute noch mit dem Wiener Stadtpatron verbindet. Das freut mich als Schulamtsleiterin sehr, denn der gemeinsame Tag macht sichtbar, dass unsere Schulen mitten in der Diözese stehen und die Geschichte für die Kinder lebendig und bedeutsam ist.“

Fotos: Erzdiözese Wien / Florian Feuchtner


Von: CSsR_Red.