Der Gründer der Missionare vom Kostbaren Blut, Kaspar del Bufalo, lebte in einer Zeit, da der lebendige Glaube zu schwinden drohte, sei es durch die politischen Wirren seiner Zeit (Napoleon), sei es durch eine zu starke Verbeamtung des Klerus im Kirchenstaat. Deshalb war es ihm ein Anliegen, Priester in Gemeinschaft zusammenzuführen, die zu Gebet, Studium und Mission bereit waren. Sie sollten ganz und gar aus der Spiritualität des Kostbaren Blutes leben und in seiner Anbetung und Verehrung Kraft für die Verkündigung des Evangeliums schöpfen, um so den Menschen die Schätze der Kirche in den Sakramenten wieder zugänglich zu machen. Damals eschah dies durch Volksmissionen, Gründung von Missionshäusern zur ständigen Mission nach innen und nach außen. Unseren Möglichkeiten entsprechend versuchen wir Missionare vom Kostbaren Blut auch heute diesen seinen Spuren zu folgen.
10.09.2024