Als Neunjähriger hatte Giovanni Bosco einen Traum, der ihn sein Leben lang begleiten sollte. Das war 1824, vor genau 200 Jahren. Um diesen Traum zu verwirklichen, nahm er viele Mühen auf sich. Obwohl er aus armen Verhältnissen stammte, gelang es ihm, aufgrund seiner vielfältigen Begabungen, Priester zu werden.
Von Anfang an nahm er sich vor allem der Kinder und Jugendlichen an, die sich als Opfer der beginnenden Industrialisierung auf den Straßen Turins herumtrieben. Um diesen jungen Menschen eine Zukunft zu ermöglichen, schuf er Heime, Werkstätten und Schulen.
Schließlich gründete er den Männerorden der Salesianer Don Boscos, gemeinsam mit der Hl. Maria Mazzarello den Frauenorden der Maria-Hilf-Schwestern (Don Bosco-Schwestern) und die Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um seinem Werk Bestand zu verleihen. Die beiden Ordensgemeinschaften gehören heute zu den größten Orden der Welt.
Auch heute noch lassen sich Menschen vom Traum Don Boscos begeistern. Diesem Traum eines Heiligen, der sein eigenes Leben, Glauben und Handeln bestimmt hat, aber auch das Leben vieler anderer bis zum heutigen Tag, wollen wir bei dieser Wallfahrt nachspüren.