Der heilige Gerhard Majella gehört zu den Mitbrüdern, die aus der frühen Zeit unserer Ordensgemeinschaft stammen. Der Laienbruder war ein Zeitgenosse des heiligen Alfons und wird heute besonders in Materdomini verehrt, wo er bestattet ist. Darüber hinaus wird er überall verehrt, wo Redemptoristen leben und wirken. Vielfach wird er als Patron für Eltern mit Kinderwunsch, schwangere Mütter und Kleinkinder verehrt. In manchen Ländern ist er ein richtiger Volksheiliger, namentlich nicht nur in Süditalien, sondern auch in den Niederlanden oder in Irland.
In seinem Schreiben zur Einberufung des Jubiläumsjahres gibt unser Generaloberer Rogério Gomes Hinweise für die Vermittlung des heiligen Gerhard in unserer Zeit. Er lädt zu Festgottesdiensten, Pilgerfahrten, zu Publikationen, aber auch zu sozialen Aktivitäten ein. Ebenso erhofft er sich eine Stärkung und Förderung von Brüderberüfungen in unserer Ordensgemeinschaft. Er schließt mit den Worten: "Während wir das Große Jubiläum der Hoffnung feiern, wollen wir uns daran erinnern, dass wir wie der heilige Gerard Missionare und Pilger der Hoffnung sind. Möge sein Beispiel uns auf diesem Weg inspirieren, begleitet von unserer Mutter von der Immerwährenden Hilfe und von unseren Heiligen, Seligen und Märtyrern."
