10.09.2024

25 Jahre ukrainische Missionsschwestern

Die Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser sind seit 25 Jahren in der Ukraine präsent. Dieser Anlass wurde trotz Kriegsbedingungen festlich gefeiert.


Mittlerweile eine eigene Ordensprovinz: die ukrainischen Missionsschwestern

Innerhalb und außerhalb der Kirche feierten viele Gläubige mit den Missionsschwestern.

Die Feier fand in der Redemptoristenkirche von Novojaworiwsk statt.

Im Jahre 1956 wurde in unserem Kloster Gars am Inn die Ordensgemeinschaft der Missionschwestern vom Heiligsten Erlöser gegründet. Unsere beiden Gemeinschaften sind miteinander in Spiritualität und pastoraler Ausrichtung verwandt. In vielen pastoralen Einsätzen arbeiteten Redemptoristen und Missionsschwestern zusammen, nicht nur in Deutschland und Österreich, sondern auch in Japan, Bolivien und Chile. Vor 25 Jahren wurden die Missionschwestern aus der Ukraine angefragt, ob es nicht möglich wäre, sich auch in diesem Land anzusiedeln. Eine Gruppe von sechs Mädchen - alle im Alter von 16, 17 Jahren - aus der westukrainischen Stadt Novojaworiwsk standen damals in Startposition. Die Gründung in der Ukraine war in vieler  Hinsicht Neuland, besonders auch, weil die Missionsschwestern sich damit in eine andere Ritentradition begaben, nämlich in jene der griechisch-katholischen Kirche.

Heute, ein Vierteljahrhundert später, kann man sagen: Die damalige Gründung ist geglückt. Mittlerweile gehören 27 Ordensfrauen der ukrainischen Provinz der Missionsschwestern an. Auch wenn in der Ukraine seit mehr als zwei Jahren Krieg herrscht sollte das Jubiläum gefeiert werden. Mit einem Festgottesdienst in der Redemptoristenkirche von Novojaworiwsk, den der Großerzbischof der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine zelebrierte, wurde Gott für die gewiss nicht immer einfache Wegstrecke gedankt. Gekommen waren auch die drei deutschen Schwestern, welche damals den Mut hatten, in die Ukraine zu gehen, um die Neugründung zu starten. Unsere Provinz Wien-München war durch Provinzial P. Martin Leitgöb vertreten. An der Feier nahmen mehr als 1000 Gläubige teil, darunter auch viele Angehörige und Freunde der ukrainischen Missionsschwestern.


Von: CSsR_Red.